Tatort Düsseldorf



Spielgeld

Alles deutet auf Selbstmord hin, als man die Lehrerin Lisa Rister tot in ihrer Düsseldorfer Wohnung findet. Nur ihre Freundin und Nachbarin, die Lokalredakteurin Anna Heine, glaubt nicht an diese für Kriminalrat Nölle so bequeme Lösung und ermittelt auf eigene Faust.

Wenig später stirbt durch einen Sturz vom Balkon auf den noblen Kaiser-Wilhelm-Ring der ebenso reiche wie gutaussehende Peter Konrath.

Wieso haben beide kurz vor ihrem Tod Rotwein desselben kleinen italienischen Weingutes getrunken? Was hat es mit der geheimnisvollen Interessengemeinschaft auf sich, der sie beide angehörten? Und ist das dritte Mitglied dieser Gemeinschaft jetzt auch in tödlicher Gefahr?

Anna Heine und Hauptkommissar Tom Brecht versuchen, diesen komplizierten Fall zu lösen, ohne sich dabei durch pubertierende Töchter, inkompetente Vorgesetzte und einen sehr speziellen Hauswirt aus dem Konzept bringen zu lassen.



Schnitzeljagd

Eine Stadt im Ausnahmezustand: Die Düsseldorfer Zeitung veranstaltet ein Preisausschreiben, bei dem der Gewinner eine halbe Million Euro verdient, wenn er es schafft, zehn ausgesprochen knifflige Rätsel zu lösen. Währenddessen verstreut ein Psychopath Leichenteile in der ganzen Stadt.

Tom Brecht und seine Soko ›Bein‹ suchen verbissen nach dem Mörder, der einen jungen Mann getötet, zerstückelt und eingefroren hat, bevor er ihn, teilweise in Geschenkpapier verpackt, der Kripo präsentiert.

Währenddessen betreut Anna die Rätsel redaktionell, ohne selbst auch nur den blassesten Schimmer von den Lösungen zu haben. Startschuss für zwei Schnitzeljagden, die unterschiedlicher nicht sein könnten.



Mordsspiel

Bei einer organisierten Mördersuche, dem Mordsspiel, entdecken die Töchter der Journalistin Anna Heine, Jule und Marie, einen vermeintlichen Zeugen, der sich tot stellt. Nach der Auflösung des Rätsels stellen sie verblüfft fest, die Leiche war kein Schauspieler, sondern tatsächlich eine Leiche, und zwar ausgerechnet die eines prominenten Lokalpolitikers, eines der Kandidaten für die nächste Oberbürgermeisterwahl.

Sind die eindeutig vorhandenen Parallelen zwischen dem Mordsspiel und dem realen Mord wirklich nur zufällig? Was für eine Rolle spielt das neue Szene-Lokal Homeland 95?

Hauptkommissar Tom Brechts Ermittlungen reichen weit in die Vergangenheit zurück, bis zu einem alten, ungelösten Düsseldorfer Kriminalfall. Anna teilt ihre Aufmerksamkeit zwischen dem realen Mord und privater Mordlust: Ihr Exmann Stanley ist nämlich nach 15 Jahren wieder auf der Bildfläche aufgetaucht.

 



Fotoecken

Im tödlichen Monat September sterben kurz nacheinander vier bis dahin noch ziemlich quicklebendige Senioren in der Residenz am Rosengarten, einem exklusiven Altenheim. Zumindest bei Josefine Plettner werden Fasern in der Lunge festgestellt, die darauf hindeuten, dass die alte Dame mit einem Sofakissen ins Jenseits befördert wurde.

Kurz danach wird die Exfreundin ihres Großneffen nachts auf den Golzheimer Friedhof gelockt und dort mit einer Garrotte umgebracht.

Hauptkommissar Tom Brecht und Lokalredakteurin Anna Heine schlagen sich mit Limericks und Bilderrätseln herum, um die darauf abgebildeten Düsseldorfer Fotoecken und damit hoffentlich auch den Mörder zu finden.

 


Bombenidee

In einer Blutlache neben seinem Sarg im Mausoleum der Andreaskirche wird ausgerechnet an seinem 301. Todestag Kurfürst Jan Wellem gefunden. Der Dolch in seiner Brust lässt wenig Spielraum für Vermutungen über seine Todesursache. Für eine historische Persönlichkeit ist er jedoch eindeutig viel zu gut erhalten. Die sofort gerufene Kriminalpolizei findet nur noch das Blut und einen Trauerkranz vor. 

Hauptkommissar Tom Brecht muss neben der großangelegten Suche nach dem adeligen Zombie auch noch verhindern, dass ein entschlossener Erpresser die bedeutendsten Gebäude Düsseldorfs in die Luft jagt. Die Bombe, die im  Stoffeler Kapellchen explodiert, ist nur die erste Warnung.

Toms Freundin Anna gerät derweil in einen Loyalitätskonflikt, der ihr sehr zu schaffen macht. 

 


Kunststück

Während des Frankreichfestes und  der Fußballweltmeisterschaft wird der Kunstprofessor und ehemalige Beuys-Schüler Max-Otto Munzinger erschossen. Man findet ihn bei einer Matinee in einer Galerie als Teil eines Kunstwerks, das er zusammen mit seiner Tochter geschaffen hat. Der Professor hängt anstelle eines Wals zwar dekorativ, aber zweifellos ziemlich tot über einem Zaun einer Niederrheinlandschaft. 

Tom Brecht kann bei der Tätersuche allein innerhalb der bizarren Familie auf zwei Ehefrauen, eine Geliebte und sechseinhalb Kinder zurückgreifen. Auch in der Kunstakademie wird ermittelt, nachdem eine an einem Galgen erhängte Munzinger-Puppe gefunden wird, die ein Schild mit der Aufschrift ›#MeToo‹ in den Händen hält.

Toms Freundin Anna hat ganz andere Probleme. Ihre Tochter Jule ist spurlos verschwunden.